Otto von Bismarck (1815–1898) sollte auf Geheiß des Kaisers im Berliner Dom, in der Gruft der Hohenzollern, begraben werden, eine Antwort auf die damals allenthalben ansteigende Woge des Bismarck-Kultes jener Zeit. Der alte Fürst und Reichskanzler, Gründer des zweiten deutschen Kaiserreichs, sollte geehrt und gefeiert werden, grenzenlos und monumental.
In dieser Schrift wird erstmals erzählt, wie es zu dem vergleichsweise glanzlos nüchternen Grabmonument auf dem Friedrichsruher Schneckenberg kam. Die Stimmen der Zeitgenossen führen uns ein in die Zeitumstände, in deren Utopien und Realitäten. Weiterlesen
